SF Rossdorf Triathlon Trainingslager 2023
Ganz nach dem Motto „alle Jahre wieder“ ging es für insgesamt 16 Athleten vom 24.02. bis zum 26.02. wieder zum Schwimm-Trainingslager beim Landessportbund in Frankfurt. Dieses Jahr für einige von uns zum ersten Mal.
Gespannt, was uns denn überhaupt erwartet und ob wir das Programm durchstehen würden, reisten wir am Freitagnachmittag in Frankfurt an. Der Startschuss fiel um 16 Uhr für die besonders Eifrigen unter uns mit einem lockeren Lauftraining im Wald. Die anderen schonten ihre Kräfte noch, waren in der Arbeitswelt gefangen oder hielten auch den ein oder anderen Mittagsschlaf, um sich für die bevorstehenden Schwimmeinheiten zu wappnen und noch einmal Kraft zu tanken.
Durch das gemeinsame Abendessen gestärkt ging es um 20 Uhr dann mit der ersten Schwimmeinheit los. Gleich zwei Stunden zogen wir die ersten Bahnen im Schwimmbad des Landessportbundes. Für die Neulinge hieß das auch: das erste Mal zwei Stunden am Stück im Wasser zu sein und nach den Anweisungen von unserem Trainer Robert zu schwimmen. Selbsterklärend, dass es anschließend völlig erschöpft direkt ins Bett ging, denn die nächste Schwimmeinheit ließ nicht lange auf sich warten.
Am nächsten Morgen hieß es früh aufstehen um 6:30 Uhr wartete bereits das Frühstück auf uns – für den ein oder anderen zu früh, da half nur ordentlich Kaffee! Um 8 Uhr startete die nächste – nach Roberts Aussage härtesten Einheit des Wochenendes - zweistündige Schwimmeinheit. Noch kaum erholt von der letzten Einheit haben wir alle aber auch das geschafft.
Danach hieß es dann nochmal schnell erholen und Kräfte tanken! Nach dem Mittagessen startete um 14 Uhr die nächste Einheit. Hier traten schon die ersten Ermüdungserscheinungen auf und die Arme schmerzten bereits. Also Augen zu und durch. Für uns Neulinge der „silberne Streifen am Horizont“ bzw. Beckenboden von besonderer Bedeutung – hier wussten wir, dass wir schon die Hälfte der 50m Bahn geschafft hatten und der Beckenrand zum Durchatmen langsam nahte.
Nach dem Schwimmen gab es für uns nun ein bisschen mehr Zeit zum Erholen. Abends gab es nach dem Abendessen noch ein gemütliches Zusammensitzen, wobei einige von uns nicht mehr lange durchhielten und früh das nach Erholung schreiende Bett aufsuchten.
Am nächsten Morgen ging es dann für uns ein letztes Mal ins Wasser – einfach nicht drüber nachdenken und schwimmen. Den krönenden Abschluss bildete dann die Abschlussstaffel, wo wir in zwei Teams gegeneinander antraten. Hier machten sich die Strapazen der letzten zwei Tage schon deutlich bemerkbar, aber der Kampfgeist hat uns nochmal unsere letzten Kräfte rausholen lassen.
Mit viel Schlaf, gutem Essen und einem schönen Miteinander waren am Sonntag insgesamt acht Stunden Schwimmen geschafft. Trotz – oder gerade wegen (?) – körperlicher Erschöpfung und Muskelkater ging es mit dem überragenden Gefühl der Zufriedenheit und dem Stolz, es geschafft zu haben, vor allem für die Neulinge, wieder zurück nach Roßdorf. Damit ging ein sehr schönes, aber auch sehr kräftezehrendes Wochenende für uns alle zu Ende.
Annabelle und Sophie